SPD und Grüne statten Flüchtlingsunterkünfte in Willich mit Freifunk-Knoten aus 28. August 20151. Mai 2016 SPD und Grüne freuen sich, dass es mit Unterstützung der Verwaltung gelungen ist, die ersten zwei Flüchtlingsunterkünfte in Willich mit freiem, öffentlichem WLAN über Freifunk auszustatten. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatten schon vor einiger Zeit beantragt, Flüchtlingen in den Willicher Unterkünften WLAN zur Verfügung zu stellen. Zwischenzeitlich hatte die Willicher SPD-Fraktion die Einrichtung öffentlicher WLAN-Zugänge über das Freifunknetz auf breiter Front vorangebracht: Neben einem Antrag auf Einrichtung von Freifunkknoten in städtischen Einrichtungen hatten SPD-Fraktionsmitglieder an mehreren Stellen im Stadtgebiet selbst Zugangspunkte über Freifunk eingerichtet. Die Grünen haben sich dieser Initiative angeschlossen und gemeinsam wurde das Projekt „Freifunk für Asylbewerber“ gestartet. Die Verwaltung hat nun unbürokratisch einen Teil der Bandbreite der städtischen Internetanschlüsse in den Unterkünften am Anrather Bahnhof und in der Kochstr. zur Verfügung gestellt. Vertreter beider Fraktionen haben daraufhin spontan die nötigen Router beschafft, konfiguriert und in den Unterkünften angeschlossen. Sarah Bünstorf (SPD-Sprecherin im Sozialausschuss) und Grünen-Geschäftsführer Manuel Paas hoffen, dass nach diesen beiden Pilotprojekten nach und nach in allen Flüchtlingsunterkünften in Willich Freifunk installiert werden kann. Wo keine städtischen Internetanschlüsse vorhanden sind, wäre eine Anbindung der Unterkünfte an das Freifunk-Netz über Anwohner denkbar, die einen Teil ihrer nicht benötigten Internetbandbreite zur Verfügung stellen. Sarah Bünstorf: „Ein Internetzugang ist für Flüchtlinge ein wichtiger Draht in die Heimat. Gleichzeitig bedeutet das Netz für sie aber auch Teilhabe, Kommunikation und Integration hier vor Ort: Jobs und Wohnungen z. B. findet man heute schwerpunktmäßig online. Beim Freifunk mitzumachen, kostet den Spender so gut wie nichts, kann aber – gerade in diesem Fall – für die Nutzer sehr viel bewirken.“ Manuel Paas: „Wir freuen uns, dass wir mit schneller Unterstützung der Verwaltungsmitarbeiter einen ersten Schritt gehen und zwei Asylbewerberunterkünfte mit kostenlosem Internet versorgen konnten. Nun hoffen wir auf die Hilfe der Anwohner, damit weitere folgen.“ Vor allem Anwohner sind gefragt, die ihre Internetleitung zum Teil zur Verfügung stellen würden. Das Ganze ist rechtlich sicher und bedeutet keine zusätzlichen Kosten. Bürgerinnen und Bürger, die interessiert sind, in das Projekt einzusteigen, können sich für praktische Unterstützung an die Parteien (www.spd-willich.de bzw. www.gruene-willich.de) wenden. Auch Bürgerinnen und Bürger und Geschäftsleute, die nicht in der Nähe einer Asylbewerberunterkunft wohnen, können sich gerne am Freifunk-Projekt beteiligen und ihren Internetanschluss der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Auch hier helfen SPD und Grüne gerne, um eine möglichst flächendeckende Versorgung mit kostenlosem Internet in ganz Willich zu ermöglichen.