Sachstandsbericht und konzeptionelle Weiterentwicklung schulische Inklusion 2. Juni 2018 Motiv: Schule. Foto+Gestaltung: Till Matthis Maessen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Willich beantragt zur Beratung und Beschlussfassung: Die Verwaltung stellt den Ist-Zustand der schulischen Inklusion in Willich dar und entwickelt danach und auf Basis bewährter und erfolgversprechender Ansätze der Schulpraxis vor Ort, allgemeiner konzeptioneller Überlegungen und vor dem Hintergrund sich verändernder Landesregularien, insbesondere die Finanzierung betreffend, ein Soll-Konzept für die weitere Arbeit von Politik und Verwaltung. Begründung: Seit 2014 besteht ein individueller Rechtsanspruch zum Besuch einer Regelschule. Dabei stellen Orte des gemeinsamen Lernens, vom Schulamt vorgeschlagen, für Eltern das primäre Angebot dar. Innerhalb und außerhalb der Schulen gibt es jedoch weiterhin Schwierigkeiten in der Praxis, denen z.T. durch existente pragmatische Lösungen begegnet werden konnte. Dennoch stellen sich Fragen der Übersicht und Wirksamkeit von (lokalen) Maßnahmen in den Grund- und weiterführenden Schulen im gesamten Stadtgebiet (Kooperation LMG/Förderschulzentrum Ost, Weg der RSE, Förderschwerpunkte an den Schulen etc.). Intendiert ist mit dem Antrag, dass Lücken der Wege, Lösungen und Maßnahmen sichtbar werden und ggf. sächlich, personell und konzeptionell geschlossen werden können. Dies erscheint zum jetzigen Zeitpunkt neuer rechtlicher Vorgaben mit dem gestalterischen Anspruch der Landesregierung in Richtung bestehender Förderschulen und der weiter diskutablen Frage zur Refinanzierung kommualer Ausgaben durch Landesmittel sinnvoll. Ziele des städtischen Zielkonzepts 2020 und der Global Nachhaltigen Kommune können zudem bestimmter angesteuert werden. Der Antrag geht auf eine Anregung von Merlin Praetor zurück.