Parkentwicklungskonzept 7. März 2018 Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Willich beantragt zur weiteren Beratung und Beschlussfassung ein integriertes Parkentwicklungskonzept aller vier Ortsteile mit unterschiedlichen Gestaltungs- und Nutzungsarten. Begründung: Das Parkentwicklungskonzept soll zum Ziel haben, mittel- und langfristig Aufenthalts-, Erholungs- und Freizeitqualität zu steigern, ökologische Lernerfahrungen vermehrt zu ermöglichen, den natürlichen Umweltwert zu erhöhen und dass Parks als Sozialraum stärker frequentiert werden, indem öffentliche Ressourcen mit eindeutigerer Intention als bisher in die Aufgabenerledigung fließen. Aspekte wie Einbindung von und Aufrittsort im Rahmen von Kulturveranstaltungen im Grünen sollten ebenfalls mit bedacht werden. Landschaftsästehtische Fragen wären ebenfalls im Rahmen der planerischen und operativen Landschaftsgestaltung zu lösen wie auch gastronomische Potenziale und Umsetzungsmöglichkeiten vor Ort zu prüfen wären. Das Konzept sollte zumindest Ziele, Maßnahmen, Zeit- und Kostenplan beinhalten. Die Erstellung kann durch bestehende Personalmittel verwaltungsintern oder aus dem Nachhaltigkeit-Budget extern getätigt werden. Insbesondere der Park in Anrath (südlicher Teil ist stark verschattet, Fragen Baumbestand, Wegeführung, -zustand, aktuell Zustand Brücke, heruntergekommene Wasserflächen/-spiele) ist anteilig überholungsbedürftig. Aber auch Problemzonen der Parks in Schiefbahn und im Freizeitzentrum, mit funktionalen und/oder gestalterischen Schwächen, sind allgemein bekannt. Eine klare Ausrichtung mit einzelnen Schwerpunktsetzungen wie z.B. als Spielepark und planvolle Umsetzung sind geboten aus Gründen der Zukunftsfähigkeit und gegenüber der nächsten Generation. Der Konrad-Adenauer-Park wird im Zuge des SEP eine Umgestaltung mit Aufwertungszielen erfahren, in diesem zeitlichen Zusammenhang und von der Aufgabenstellung her könnte ein Parkentwicklungskonzept für die gesamte Stadt erstellt werden. Der Neersener Schlosspark “funktioniert” weitgehend in den Bereichen Natur und Kultur, wobei auch bereits etablierte sowie künftige Inwertsetzungen des Schlossparks konzeptionell festgeschrieben und weiterentwickelt werden könnten. Mit Partnern der Zivilgesellschaft sowie den Bürger*innen vor Ort sollte im Sinne von “Bürgerparks” zusammengewirkt werden. Fördermittel seitens Land, Bund und EU (u.a. aus dem Programm StadtGrün) sowie Möglichkeiten einer Wettbewerbsteilnahme wären zu prüfen. Der Antrag geht auf eine Anregung von Merlin Praetor zurück.