GRÜNE wollen neue Ansätze für Verkehr in Schiefbahn

Der notwendige Klimaschutz und der starke Verkehr in
Schiefbahn machen eine zunehmende Verlagerung des
Individualverkehrs vom Auto auf das Fahrrad unumgänglich.
Dies wird inzwischen von kaum einem Beteiligten aus Politik
und Verwaltung noch bestritten. Um diesem Ziel näher zu
kommen, ist es aus Sicht der GRÜNEN notwendig, den Verkehr
und die vorhandenen Verkehrsanlagen grundsätzlich zu
überprüfen und hier auch neue Wege zu beschreiten.

„Wenn man sich das Straßennetz in Schiefbahn ansieht, fällt schnell
auf, dass stark befahrene Straßen wie die Willicher Straße,
Tupsheide und Königsheide den von Ihnen aufzunehmenden
Verkehr vor allem in den Stoßzeiten nicht mehr
zufriedenstellend bewältigen können. Insbesondere führen die
zum Teil gefährlichen Verkehrsverhältnisse nicht dazu,
Autofahrer zum Umstieg auf das Fahrrad zu ermuntern“, meint
Christian Winterbach, der die Verkehrsdiskussionen als
Obmann der GRÜNEN aus dem Planungsausschuss kennt. Er
fährt fort: „Wir beantragen daher, im Rahmen des aktuell zu
überarbeitenden Mobilitätskonzept eine Ausbildung der
genannten Straßen als Einbahnstraßen zu prüfen. Dies würde
Erleichterungen für die Autofahrer bringen und würde es
vereinfachen, für Radfahrer in beide Richtungen gute und
sichere Radwege einzurichten.“ In diesem Zusammenhang sind
auch mögliche Auswirkungen auf den geplanten Kreisverkehr an Willicher Straße / Korschenbroicher Straße zu berücksichtigen.

„Nach wie vor sind wir GRÜNE von der
Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieses geplanten und sehr
teuren Kreisverkehrs nicht überzeugt“ ergänzt Hans-Ulrich
Rohs, Mitglied der Ratsfraktion.