GRÜNE: Wertvolle Zeit ist ungenutzt verstrichen –Schnellteststrategie jetzt! 12 Februar, 202112 Februar, 2021 Nicht nur Bundekanzlerin Angela Merkel, auch weitereprominente Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und ebensoVerwaltungsexpert*innen wie Gerd Landsberg,Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- undGemeindebundes, befürworten eine Schnellteststrategie. Dasbestärkt die GRÜNEN in der Stadt Willich, ihren Antrag im Ratam 23. Februar gemeinsam mit den anderen Fraktionenvoranzutreiben. „Seit unserem Ratsantrag vom 26. Januar sind leider schonüber zweieinhalb Wochen ungenutzt ins Land gegangen. Eswar klar, dass gerade vor dem Hintergrund von Schul- undKitaöffnungen sowie der Mutanten eine Schnellteststrategiezur öffentlichen Sicherheit dazugehören wird. Sich hinterjuristischen Zuständigkeiten zu verstecken wird dem Ernst derLage nicht gerecht. In Anbetracht der erheblichengesundheitlichen Risiken und wirtschaftlichen Auswirkungenmüssen wir alle Möglichkeiten nutzen, um diese zu reduzieren,auch wenn wir alle wissen, dass es keine hundertprozentigeTestsicherheit gibt“, kommentiert der FraktionsvorsitzendeChristian Winterbach die Situation. Nach dem Strategievorschlag der GRÜNEN soll dort, wo Landund Bund sowie Unternehmen und andere Träger undBetreiber von Einrichtungen nicht ausreichend testen lassen(können), die Stadt als Organisator einspringen, wenn esgewünscht, zielführend und angemessen ist.Flächendeckendes Scannen des Bedarfs, freiwilligeInanspruchnahme eines von der Stadt organisierten Angebotesist dabei das Credo. Neben ehrenamtlichen Helfern wie auchBesetzungen von Rettungswachen sollen hierzu auchhauptamtliche Beschäftigte – selbstverständlich mitentsprechender Fachkunde – eingesetzt werden können. Den Bedarf für Schnelltests sehen die GRÜNEN insbesonderebei Eltern und Tagespflegepersonen, nicht-pädagogischemPersonal in Schulen, den OGS- und Kita-Mitarbeiter*innen und den Beschäftigten der Fördervereine in der Nachmittagsbetreuung. Auch das Personal der Kernverwaltung gehört für die Fraktion im Rat der Stadt Willich dazu. Zu den bislang zirkulierenden Kosten äußert sich Claudia Poetsch, Vorsitzende des Sozialausschusses, wie folgt: „Glaubt man den Kosten, die aufgerufen werden, müssten andere Kommunen, die eine Schnellteststrategie auf eigene Rechnung anbieten, schon längst zahlungsunfähig sein. Diese Zahlen sind künstlich heraufgerechnet. Fest angestellte Mitarbeiter*innen, demnach teures Personal, wurden einbezogen – Tests für 20 Euro pro Stück veranschlagt. Hat die Verwaltung hierzu mit anderen Städten und Gemeinden telefoniert?“ Ratsfrau Julia Praetor abschließend: „Die positiven Erfahrungenzum Schutz unserer Mitmenschen überwiegen die Risikengewaltig. Dagegen zu sein ist moralisch und logisch nichtnachvollziehbar. Mit Wien, Rommerskirchen oder derkreisangehörigen Gemeinde Lastrup haben wir ganzverschiedene Beispiele, die entschlossen zum Wohl derMenschen handeln. Solchen Mut wünsche ich mir auch in undfür Willich!“