Grüne weisen Leserbrief-Kritik zurück

Zum Leserbrief von Frau Bieniek (Willicher Nachrichten vom 26.6.13, S. 2) und der darin formulierten Kritik stellen die Willicher Grünen fest:

1. Dass wir als politische Partei uns extern informieren, sollte doch erstmal positiv aufgefasst werden, deshalb verstehen wir den Vorwurf nicht.

2. Ein Blick über die Stadtgrenzen – ins völlig fremde Nettetal – kann doch nun wirklich nichts Verwerfliches sein, zumal wenn der Kontakt durch ein Grünen-Mitglied, das an der Nettetaler Gesamtschule arbeitet, persönlich zustande kam.

3. Das beispielhafte intensive Studieren eines praktischen Inklusionsmodells bedeutet natürlich nicht, dass andere Modelle an anderen Schulen minderwertig wären. Im Gegenteil: Die Johannesschule leistet anerkannt hervorragende Arbeit – und das nicht nur auf dem Gebiet der Inklusion von Kindern mit Handicap. Mitglieder der Grünen-Fraktion kennen die Hauptschule aus eigener Anschauung durch ihre Kinder und durch freundschaftliche Beziehungen zu (ehemaligen) Lehrern dieser Schule!

4. Der „praktische“ Teil der Beschäftigung mit dem Inklusionsmodell der Nettetaler Gesamtschule findet als Besuch/Workshop am 16.7. statt. 2-3 Interssierte können uns dorthin noch begleiten (ab 8 Uhr). Bitte bei Fraktionsgeschäftsführer Manuel Paas melden.

5. Die Johannesschule läuft in vier Jahren aus. Die Willicher Sekundarschullandschaft wird zukünftig von je zwei Gymnasien und Gesamtschulen bestimmt. Wir wollten uns mit einem Modell auseinandersetzen, dass uns auch Erkenntnisse darüber liefert – und uns so bei kommunalpolitischen Entscheidungsfindungsprozessen dienlich sein kann -, wie die Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der Oberstufe gelingen kann.

6. Gerne kommen Vertreter der Grünen nächsten Samstag zum Sommerfest der Johannesschule! Vielen Dank für die Einladung! Alle Kritiker sind herzlich eingeladen, unseren Fraktionssitzungen beizuwohnen, um dort dann nach Form und Inhalt mit uns fair zu diskutieren!