Grüne stellen Antrag zum Beginn der Planung der städtischen Infrastruktur für die Regiobahn S28

Motiv: Regiobahn. Foto+Gestaltung: Till Matthis Maessen

Nach vielen Jahren des Stillstandes gehen die Planungen zur S28-Umsetzung nunmehr endlich voran. Der Nutzen der zusätzlichen Bahnverbindung für die Stadt Willich hängt dabei stark von der Anbindung der einzelnen Stadtteile an die beiden Bahnhöfe ab, da diese jeweils in Randlage und abseits der Hauptsiedlungsgebiete, insbesondere zu Anrath, Münchheide und Alt-Willich liegen. Unter Beachtung der üblichen Vorlaufzeiten für Infrastrukturprojekte muss frühzeitig mit der Planung der Anbindung der Stadtteile an die Bahnhöfe begonnen werden.

Beispielhaft seien hier folgende Bestandteile genannt:
1. Eine belastbare Straßenverbindung an den Bahnhof in Neersen (Nadelöhr Hauptstraße in Neersen)
2. Die Schaffung von P+R-Stellplätzen
3. Komfortable und sichere Radweganbindungen samt zeitgemäßen Abstellmöglichkeiten an beiden Bahnhöfen unter Beachtung der politisch beschlossenen Änderungen des Modal-Split
4. Eine nutzerfreundliche Anbindung durch den ÖPNV, was entsprechende frühzeitige Abstimmungen mit den zu beteiligenden Verkehrsgesellschaften erfordert

Je nach Planungsergebnissen sind ggf. auch Grundstückszukäufe o.ä. erforderlich, die u.U. längere Vorlaufzeiten benötigen. Es wäre den Bürgern nicht zu vermitteln, wenn die S28 in Betrieb ginge und die stadteigene Infrastruktur  dafür noch nicht einsatzbereit wäre.