Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN beantragt die die Verwaltung zu beauftragen, ein Konzept eines „Babywaldes“ in der Stadt Willich zu entwickeln. Insbesondere wird gebeten eine Kostenübersicht zu erstellen und geeignete Flächen zu ermitteln.
Begründung:
Zur Geburt eines Kindes einen Baum pflanzen – diese schöne alte Tradition soll in Willich demnächst auch möglich sein. Das Konzept sieht vor, dass für jedes zehnte Neugeborene der Stadt Willich ein Baum an einer zentralen Stelle gepflanzt wird. Dies macht bei aktuellen Zahlen ungefähr vierzig Bäume, pro Jahr. Die Bäume können den Kindern zugeordnet werden, zum Beispiel mit Namenstafeln (Wenn dies gewünscht ist). Ziel ist es, über das Konzept des Babywaldes den Baumbestand in der Stadt Willich zu erhöhen.
Als mögliche Variante könnten Eltern per Brief angefragt werden, ob sie sich an der Aktion beteiligen wollen. Bürger die der Stadt einen Baum spenden möchten, könnten diesen dann dem Babywald spenden.
Wünschenswert wäre es, wenn die Babybäume zusammen einen Babywald ergeben, wobei auch die Anlage einer Streuobstwiese oder als kleine Gruppen zusätzlich im Stadtbild Optionen wären. Dabei darf ein Babybaum aber keinen Baum ersetzen, der dort ohnehin stehen würde.
Beispielhaft für eine Umsetzung des Babybaum / Babywald Konzeptes sind Städte wie Iserlohn (Babywald mit mittlerweile mehr als 1000 Bäumen im Stadtgebiet) oder Schwerte.
Dieses Projekt würde gut zu Willich als Familien- und Klimafreundliche Stadt passen.