Extremismusprävention: GRÜNE wünschen weitergehende Vernetzung der Zuständigkeiten 22. Oktober 2016 Foto: Till Matthis Maessen Bereits im letzten Sozialausschuss haben die GRÜNEN in Bezug auf einen Tagesordnungspunkt zur Sozialarbeit für Flüchtlinge angeraten, Zuständigkeiten von vormittäglicher (Schul-)Sozialarbeit und nachmittäglicher Sozialarbeit (Streetwork, Jugendtreffs, Asylsozialarbeit) im Hinblick auf einen optimierten Schutz vor Extremismus neu zu denken und besser zu vernetzen. Die GRÜNEN verlangen von der Verwaltung Auskunft darüber, wie der präventive Charakter mit dem oben genannten Ziel auf Basis des breiten Ansatzes der in Willich praktizierten Sozialarbeit personell und konzeptionell künftig stärker erreicht werden kann. Ausdrücklich sollen Sicherheitsbehörden wie die Polizei sowie andere Akteure mit in die Überlegungen einbezogen werden. Ein effektives Monitoring soll etabliert werden. Foto: Till Matthis Maessen “Extremismusverdacht gezielt nachgehen, Radikalisierung frühzeitig begegnen – und zwar in allen Spielarten von verfassungsfeindlicher Gesinnung, das ist der Ansatz, den wir für ein friedliches Zusammenleben in Willich weiter verfolgen möchten,” erklärt dazu Eva-Maria Müller, Sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss. Insbesondere die helfende Arbeit mit den Jugendlichen soll im Fokus stehen. Gegebenenfalls sind aus Sicht der GRÜNEN nicht besetzte Stellen für Sozialarbeit in Willich zügig nachzubesetzen, Schulsozialarbeit langfristig abzusichern und Haushaltsansätze zu verstetigen, um Maßnahmen wie diese samt ihrer Vernetzung finanzieren zu können. Eine Prüfung von Landes-Präventionsprogrammen gegen Extremismus für und über den Kreis Viersen, wie etwa “Wegweiser”, erscheint den GRÜNEN ebenfalls sinnvoll.