Einführung Einbahnstraßen in Schiefbahn 26. Februar 2020 Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Willichstellt folgenden Antrag: Bei den Straßen Willicher Straße (Altquerschnitt), Tupsheide sowie Königsheide in Schiefbahn sollen durch die Verwaltung bzw. im Rahmen der Überarbeitung des Mobilitätskonzeptes ausdrücklich geprüft werden, inwieweit die Einrichtung von Einbahnstraßen auf den genannten Straßen den Verkehr erleichtern, Emissionen und Gefahrenpunkte reduzieren sowie insbesondere für eine Verbesserung des Fahrradverkehrs führen würde. In diesem Zusammenhang soll auch geprüft werden, inwieweit sich hierdurch ggf. Auswirkungen auf den geplanten großen Kreisverkehr an der Korschenbroicher Straße / Willicher Straße und auf den gemeinsamen Kreuzungspunkt ergeben würden. Begründung : Die vorgenannten Straßen zeichnen sich alle dadurch aus, dass sie für eine zeitgemäße Anlage von 2-Richtungsverkehr einschließlich 2 Fahrradwegen und Gehweg nicht ausreichend breit sind. In der Praxis bedeutet dies für Autofahrer und Radfahrer besonders in den verkehrsstarken Zeiten starke Behinderungen beim Begegnungsverkehr und im Verhältnis Radfahrer/Autofahrer. Da fraktionsübergreifend im Hinblick auf Klimaschutz, global nachhaltige Kommune sowie den Umstand, dass die hohen Verkehrsbelastungen von den Bürgern zunehmend nicht mehr akzeptiert werden, eine Verschiebung des örtlichen Individualverkehrs vom Auto auf das Fahrrad angestrebt wird, müssen die Bedingungen des Fahrradverkehrs in unserem Stadtgebiet deutlich verbessert werden. Hierzu zählen insbesondere ausreichend breite, gut erkennbare, möglichst eigenständige und durchgängige und damit sichere Radwege in beide Richtungen. Diese sind bei den angegebenen Straßen ohne eine Einbahnstraßenregelung nicht realisierbar. Die Bearbeiter des Mobilitätskonzeptes sollen diesen Aspekt im Rahmen ihrer Untersuchungen explizit prüfen.