DE BÜTT jetzt sanieren! 19 Februar, 202519 Februar, 2025 Schwimmbadsanierung „de Bütt“ jetzt Die Willicher Grünen sprechen sich ausdrücklich für die unverzügliche Sanierung des Freizeitschwimmbades „De Bütt“ aus. Die Fraktionen im Rat der Stadt Willich haben bereits 2023 erkannt, dass eine Sanierung dringend erforderlich ist und entsprechende Mittel bereitgestellt. Einstimmig wurde beschlossen, dass das Freizeitbad erhalten bleiben und eine energiebewusste Sanierung vorgenommen werden soll. Nach umfassender Prüfung und Beratung durch ein Ingenieurbüro wurde bestätigt, dass die Technik hoffnungslos veraltet ist und in großen Teilen nicht mehr ausreichend funktioniert. Die Fachleute empfehlen dringend die Wassertechnik und Lüftungsanlage komplett zu erneuern, auch um das bereits erneuerte Blockheizkraftwerk zu schützen und die Energiekosten deutlich zu reduzieren. Im letzten Fachausschuss wurde von der CDU- Fraktion erneut ein Antrag auf Prüfung gestellt, ob die Lüftungsanlage nicht doch noch repariert werden könne. Dies wurde von der Verwaltung und auch vom Ingenieurbüro als nicht durchführbar dargestellt. Jede einzelne Technikgruppe gehört zu einem Gesamtsystem, das aufeinander abgestimmt ist. Wechselt man nur einzelne Komponenten aus, bestimmen letztlich die verblieben veralteten Komponenten die Gesamtleistung. „Die Anlagentechnik kann sinnvoll nur als Gesamtpaket angegangen werden. Daher stehen wir zu der Ratsentscheidung und werden uns dafür einsetzen, dass die Ausschreibungen und Beauftragungen hierfür jetzt zügig in die Wege geleitet werden“ betont der Fraktionsvorsitzende Christian Winterbach. „Eine zeitnahe Umsetzung ist angezeigt“ bestätigt auch Paul Muschiol, Obmann im zuständigen Fachausschuss. „Nur so kann sichergestellt werden, dass das Freizeitbad für alle Bürgerinnen und Bürger erhalten und vor dem Hintergrund steigender Energiekosten auch für die Stadt bezahlbar bleibt.“ Die jahrelang zurückgehaltenen Investitionen zum Erhalt des Bades machen sich jetzt immer öfter und unübersehbar bemerkbar. Eltern werden inzwischen gewarnt nicht mit kleinen Kindern schwimmen zu gehen. Die marode Technik schafft es nicht mehr das Wasser auf die notwendige Temperatur zu heizen. Claudia Poetsch ergänzt, „dass die für eine Sanierung notwendigen Schließungszeiten nur dann auf das Notwendigste beschränkt werden können, wenn die Arbeiten im Vorfeld geplant und im sinnvollen Zusammenspiel umgesetzt werden. Kollabiert das Heizungs- und Lüftungssystem spontan, steht erstmal keine Fachfirma zur Verfügung. Das Freizeitbad müsste dann auf unbestimmte Zeit geschlossen werden.“