Antrag: Einzelhandelsplattform im Internet für Willich

Beispielbild Handy (Foto: Kim S. Ly)
Beispielbild Handy (Foto: Kim S. Ly)

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Willich beantragt,
die städtische Wirtschaftsförderung möge zusammen mit den vier Werberingen der Stadtteile eine gemeinsame Internetvertriebsplattform (Business to Customer/B2C) konzipieren, realisieren und betreuen – am besten durch Weiterentwicklung bestehender Angebote wie EFA oder Smile. Hierbei soll auf Erfahrungen und Ergebnisse anderer Kommunen bei der Entwicklung und Etablierung von Händlerplattformen zurückgegriffen werden („good practices“). Zusätzlicher Personalbedarf ist haushalterisch anzumelden. Dem HuF ist regelmäßig Bericht zu erstatten.

Begründung:
Gerade jetzt in der Corona-Krise, in der viele Geschäfte zum Teil geschlossen gewesen sind, ist zu bemerken, wie sehr die Bevölkerung auf den Onlinehandel angewiesen ist und ihn nutzt. Trotz alledem möchten die meisten Bürgerinnen und Bürger – so kann angenommen werden – ihr Geld vor Ort lassen. Dies ist schwierig, wenn der Internetwarenhandel kleiner inhabergeführter Unternehmen das Angebot oft online nicht bereitstellen kann. Daher weichen leider zahlreiche Nachfrager auf amerikanische Handelsplattformen aus. Es ist grundsätzlich erstrebenswert, dass der Ansatz einer allgemeinen Willicher Einzelhandelsplattform als allseits bekannte Adresse wieder aufgenommen wird, da der Rückenwind auf beiden Marktseiten derzeit günstig ist, bspw. könnten aktuell kleinere Schreibwarenläden Vorteile in der Sache sehen. Hierfür soll die Wirtschaftsförderung die Modalitäten erarbeiten und dem Haupt- und Finanzausschuss vorlegen.

Der Antrag geht auf eine Anregung von Roland Müller, Julia und Merlin Praetor zurück.