
Allgemeines
Alter: 58 | Ausbildung / Beruf: Professorin an der Fachhochschule Düsseldorf für medizinisches Informationsmanagement
Hobbys: Familie, Lesen, Reisen
E-Mail: claudia.ose@gruene-willich.de
Warum kandidiere ich für den Stadtrat?
Ich bin den Bündnisgrünen im November 2024 nach dem Ampel-Aus beigetreten. Ich war frustriert, dass die als Fortschrittskoalition mit guten Ideen gestartete Koalition sich nicht dazu durchringen konnte, sich den neuen Realitäten anzupassen. Viele Dinge beunruhigen mich derzeit:
- Die Hasstiraden der AfD in den sozialen Medien, deren Algorithmen so gesteuert sind, dass sich Hass eher verbreitet als konstruktive Vorschläge
- Die zunehmende Feindseligkeit gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund. Egal, was diese Menschen geleistet haben, sie werden nur nach ihrem Aussehen oder ihrem Namen beurteilt.
- Dass das Thema Klima im öffentlichen Diskurs immer mehr an Bedeutung verliert, was uns langfristig mehr kostet als es zu verdrängen.
Dieses Unbehagen und die Sorge um den demokratischen Prozess in Deutschland haben mich zu den Grünen geführt. Ehrlich gesagt wäre ich nie auf die Idee gekommen, für den Stadtrat zu kandidieren, aber ich wurde gefragt und dachte mir, meine Kinder sind jetzt erwachsen, wenn nicht jetzt, wann dann?
Welche Themen sind mir besonders wichtig?
Das Thema Gesundheit liegt mir besonders am Herzen. Ich möchte es in all seinen Facetten vertreten können. Gesundheit wird in den nächsten Jahren durch die Alterung der Gesellschaft einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Ebenso wichtig ist mir, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben – unabhängig von Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund oder Religion. Chancen bedeuten für mich auch, in einer Welt zu leben, die nicht vom Klimawandel bedroht ist. Ein gutes Miteinander in Willich, gegenseitige Unterstützung und gelebte Wertschätzung liegen mir sehr am Herzen.
Was sollen Sie auf jeden Fall über mich wissen?
Ich bin seit Generationen Willicherin und lebe im Unterbruch in Schiefbahn. Das Haus, in dem meine Großmutter Anna Gerdemann, geb. Kirchkamp im Jahr 1905 geboren wurde, steht nur vier Häuser von meiner alten Bauernkate entfernt. Ich habe den Unterbruch immer als sehr weltoffen und tolerant erlebt. Hier kann jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Ich bin familiär stark vom Katholizismus geprägt und religiös. Meine Religion habe ich immer als weltoffen und tolerant erlebt – unabhängig von der jeweiligen Führungsriege. Mir ist es wichtig, dass wir mehr miteinander reden. Vor allem sollten wir auf Basis von Fakten diskutieren und nicht auf Grundlage von Vorurteilen.
Was sollten wir auf jeden Fall von Ihnen wissen?
Meine Kontaktdaten finden Sie am Anfang der Internetseite. Wenn Sie uns konkret ein Anliegen von Ihnen mitteilen möchten, dann können Sie das gerne auch über unser Formular mitteilen.