Mit dem Fahrrad durch die Pandemie

Schon vor Corona war ich viel mit dem Fahrrad in Willich unterwegs. Für kurze Wege zum Willicher Markt und zu den Supermärkten ist das Radfahren in unserer Stadt ideal. Mit zwei Gepäcktaschen am Hinterrad und einem Korb am Lenker kann ich schon jede Menge Lebensmittel transportieren. Frische Luft und Bewegung bekomme ich gratis. Sicherer würde ich mich fühlen, wenn die Radwege im Ortskern breiter oder sogar vom Autoverkehr abgetrennt wären. 

Durch die neue Situation des Lockdowns ergab sich aber ein neues Problem – mir fehlte der Sport. De Bütt und die Turnhallen waren für den Vereinssport geschlossen. Kein Aqua-Zumba am Sonntagabend und kein Dienstagssport in der Kolpinghalle mit meinen Freundinnen. Da musste was passieren. 

So wurden die vielen Radwege rund um Willich erkundet. Viele Willicher:innen hatten die gleiche Idee und nutzten das schöne Frühlingswetter. Der Alleenradweg von Willich in Richtung Neersen war teilweise so voll, dass ich auf Nebenstraßen ausgewichen bin. 

Bei der Rückkehr nach Willich in den Ortskern fiel mir auf, dass am Kreisverkehr an der Bahnstraße viele Fahrräder abgestellt werden. Schüler:innen und Pendler:innen parken dort ihre Räder, um mit den Bussen zu den umliegenden Schulen und zu ihren Arbeitsplätzen zu fahren. Der Platz ist begrenzt und es fehlt an Abstellfläche für Räder. Dort neue Parkplätze für die Zweiräder zu schaffen, würde die Situation entspannen und die Suche erleichtern. Ein entsprechender Antrag wurde mittlerweile von uns eingebracht. 

Ich bin mir sicher, dass weitere Touren folgen werden. Vielleicht fallen mir und Ihnen, liebe Leser:innen, noch weitere Verbesserungsvorschläge ein? Melden Sie sich. Kontaktdaten finden Sie am Ende des Magazins.