GRÜNE auf Facebook

Facebook ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Davon kann man halten, was man möchte – für die Kommunalpolitik führt kein Weg mehr dran vorbei. Als ich im Jahr 2012 die Fraktionsgeschäftsführung und Parteiaufgaben übernahm, musste ich einige Überzeugungsarbeit für eine GRÜNE Facebook-Seite leisten. Im Mai 2013, ein Jahr vor der Kommunalwahl, konnte die Seite testweise starten.

Was zunächst als weiterer Kommunikationsweg geplant war ist mittlerweile Hauptmedium. Über unsere Facebook-Seite weisen wir auf Artikel über uns oder unsere Themen hin, verbreiten unsere Pressemitteilungen und kündigen Termine an. Zusätzlich ergibt sich hier auch die Möglichkeit für Blicke hinter die Kulissen unserer Arbeit. Zur Kommunalwahl 2014 haben wir bereits intensiv auf Facebook als Werbe-Tool gesetzt. Neben klassischen Plakaten und Zeitungsanzeigen, war ein Teil unseres Budgets für Facebook-Anzeigen reserviert – mit Erfolg.

Insbesondere die viel schnellere Verbreitung von Informationen im Gegensatz zur klassischen Zeitung ist hier aber Fluch und Segen zugleich: Wichtige Informationen können kurzfristig verbreitet werden, ohne auf die nächste gedruckte Zeitung warten zu müssen. Gleichzeitig führt die Möglichkeit eines dauerhaften Kontakts zu einer gewissen Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger. Über Facebook bekommen wir mittlerweile mehr Bürgeranfragen als per E-Mail oder Telefon. Hier wird eine schnelle und doch – facebook-typisch – kompakte Antwort verlangt. Die Fraktionsmitglieder müssen weit stärker als noch vor einigen Jahren nicht nur Politiker sondern auch Marketing- und Kommunikationsexperten sein.

Doch die Arbeit lohnt sich. Anhand der Klickzahlen wissen wir, dass unsere Informationen durch Facebook eine weitaus höhere Verbreitung haben als zuvor. Mittlerweile haben wir auch mehrere Fraktionsmitglieder direkt durch unsere Öffentlichkeitsarbeit auf Facebook gewinnen können. Lob der Willicher Bürgerinnen und Bürgern bestärkt uns darin, Facebook als unseren wichtigsten Kommunikationskanal zu nutzen. Anfängliche Skepsis in Fraktion und Partei sind der Überzeugung gewichen, dass wir hiermit ein tolles Tool für den „kurzen Draht“ zum Bürger in Händen zu halten.