800 m2 verzweifelt gesucht

Foto: Klaus Dieter Zober (links); Andreas Stumpf (rechts); GRÜNE bei Vorort-Termin

Im März folgten einige unserer Fraktionsmitglieder einer Einladung der Tafel Willich e. V., deren Vorsitzender Andreas Stumpf und Klaus Dieter Zober dessen Stellvertreter ist. 

Schon seit einiger Zeit suchen die Ehrenamtler der Tafel dringend neue, größere Räumlichkeiten. Das derzeitige Zentrallager Fellerhöfe, wo die Anlieferung der gespendeten Lebensmittel und das Sortieren für die einzelnen Ausgabestellen erfolgt, ist für derartige Arbeiten viel zu klein. Und zudem mit einigen Stufen zwischen den einzelnen Räumen auch nicht ungefährlich. Erst eine Woche vor unserem Besuch war eine 82-jährige ehrenamtliche Helferin dort schwer gestürzt. Darüber hinaus ist unklar, wie lange selbst diese zu kleinen Räume, die derzeit günstig von den Stadtwerken angemietet sind, der Tafel überhaupt erhalten bleiben werden. 

Stark gestiegene Energiekosten, hohe Inflation, weiterhin zahlreiche Geflüchtete aus Krisengebieten – auch bei uns in Willich gibt es Armut! 

Zurzeit kommen pro Woche ca. 230 bis 250 Personen zu den Ausgabestellen der Tafel, die für sich und ihre Familien Lebensmittel abholen. Dies sind rund 800 bedürftige Menschen, die regelmäßig mit Lebensmitteln versorgt werden. Für einen effizienten und reibungslosen Ablauf der Sortierarbeiten mit ausreichenden Lagerkapazitäten wäre eine Fläche von mindestens 400 m² bzw. ein Grundstück von 800 m2 für den Neubau einer entsprechenden Halle notwendig. 

Aber auch an die Verwaltung der Stadt Willich und alle politischen Fraktionen appellieren wir, die gestiegenen Kosten zu berücksichtigen und die finanzielle Unterstützung der Tafel angemessen zu erhöhen. 

Dies würde nicht nur den Bedürftigen helfen, sondern wäre gleichzeitig ein Ausdruck der Wertschätzung gegenüber allen ehrenamtlichen Helferinn:innen, die täglich einen unbezahlbaren Einsatz leisten. Dafür sagen wir als GRÜNE an dieser Stelle: HERZLICHEN DANK.